Die folgenden Angaben gelten soweit Ihnen Ihr Arzt Vitamin D3 Hevert nicht anders verordnet hat.
Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Vitamin D3 Hevert sonst nicht richtig wirken kann.
Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Dosierung je nach Art und Schwere des Zustandes individuell vom behandelten Arzt festzulegen. Im Allgemeinen wird zur Behandlung von Vitamin-Mangelzuständen bei Säuglingen und Kleinkindern ½ Tablette (entsprechend 0,0125 mg oder 500 I.E. Vitamin D) empfohlen. In besonderen Fällen, wie zur Vorbeugung gegen Rachitis bei Frühgeborenen wird 1 Tablette täglich (entsprechend 0,025 mg oder 1000 I.E. Vitamin D) empfohlen.
Zur Vorbeugung bei erkennbarem Risiko einer Vitamin D-Mangelerkrankung bei ansonsten Gesunden ohne Resorptionsstörungen ½ Tablette täglich (entsprechend 0,0125 mg oder 500 I.E. Vitamin D).
Zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose 1 Tablette täglich (entsprechend 0,025 mg oder 1000 I.E. Vitamin D).
Anwendungsgebiete
Zur Vorbeugung bei erkennbarem Risiko einer Vitamin D-Mangelerkrankung bei ansonsten Gesunden ohne Resorptionsstörung, zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose, zur Vorbeugung gegen Rachitis, auch bei Frühgeborenen.
Gegenanzeigen
Vitamin D3 darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber Colecalciferol (Vitamin D3) oder einen der sonstigen Bestandteile. Bei Hypercalcämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) und/oder Hypercalciurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) darf Vitamin D3 nicht eingenommen werden. Vitamin D3 sollte nicht eingenommen werden bei Pseudohypoparathyreoidismus (Störung des Parathormon-Haushalts), da der Vitamin D-Bedarf durch die phasenweise normale Vitamin D-Empfindlichkeit herabgesetzt sein kann, mit dem Risiko einer langdauernden Überdosierung. Hier zu stehen leichter steuerbare Wirkstoffe mit Vitamin D-Aktivität zur Verfügung.
Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen des Vitamin D entstehen als Folge der Hypercalcämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) bei Überdosierung. Abhängig von Dosis und Behandlungsdauer kann eine schwere und lang anhaltende Hypercalcämie mit ihren akuten (Herzrhythmusstörungen, Übelkeit, Erbrechen, psychische Symptome, Bewusstseinsstörungen) und chronischen (vermehrter Harndrang, verstärktes Durstgefühl, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Nierensteinbildung, Nierenverkalkung, Verkalkungen in Geweben außerhalb des Knochens) Folgen auftreten. In Einzelfällen sind tödliche Verläufe beschrieben worden. (Siehe auch unter Überdosierung und andere Anwendungsfehler).