Hauseigene Tinktur - Sodbrennen
Diese Pflanzentinktur hilft sanft gegen eine überschüssige Magensäure und ihre Beschwerden.
Anwendung laut Kommission E oder traditionell unterstützend bei:
Kamille (traditionell)
- bei leichten krampfartiger Beschwerden im Magen-Darm-Bereich
- äußerlich bei leichten Entzündungen der Mundschleimhaut und der Haut
Schafgarbe
- bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden
- leichte krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich
Süßholz
- als Schleim lösendes Mittel bei Husten und Bronchialkatarrhn der oberen Luftwege
- als unterstützende Therapie bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren sowie bei Magenschleimhautentzündung
Ob zu viel gegessen oder etwas nicht vertragen: Sodbrennen ist meist ein Zeichen, dass der Körper mit einer Säurelast zu kämpfen hat. Kamille wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend. Schafgarbe verbessert die Verdauung, und verhindert Krämpfe. Süßholz schützt die Schleimhäute vor Säureattacken.
Die Kommission E bezeichnet eine selbstständige, wissenschaftliche Sachverständigenkommission für pflanzliche Arzneimittel des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes (BGA) und des heutigen Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Deutschland.
Kamillenblütentinktur
Schafgarbenkrauttinktur
Süßholzwurzeltinktur
Auszugsmittel: Ethanol 70% V/V
Dosierung:
3 x täglich 15 - 25 Tropfen in Wasser verdünnt einnehmen.
Hinweise:
Bei durch Gallenstau bedingten Lebererkrankungen, Leberzirrhose, Bluthochdruck, Kaliummangel, schwerer Niereninsuffizienz darf Süßholzwurzel nicht eingenommen werden. Eine Anwendung während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sowie bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird aufgrund fehlender Untersuchungen zur Unbedenklichkeit nicht empfohlen.
Nebenwirkungen:
allergische Reaktionen möglich
bei längerer Anwendung und höherer Dosierung können Effekte in Form von Kaliumverlust mit Bluthochdruck und Ödemen auftreten
Wechselwirkungen:
Nicht gleichzeitig mit Diuretika einnehmen da durch diese Medikamente verursachte Kaliumverluste verstärkt werden können.
Sollten Krankheiten, Beschwerden oder Symptome neu auftreten oder sich verschlimmern, sprechen Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt oder Therapeuten.