Hauseigene Tinktur - Erste Hilfe bei Übersäuerung
Diese Pflanzentinktur hilft einen übersäuerten Körper wieder ins Lot zu bringen.
Anwendung laut Kommission E unterstützend bei:
Enzian
- Appetitlosigkeit
- Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl und Blähungen
Goldrute
- zur Durchspülung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege
- zur vorbeugenden Behandlung bei Harnsteinen und Nierengrieß.
Löwenzahn
- bei Störungen des Gallenflusses
- zur Anregung der Wasserauscheidung
- bei Appetitlosigkeit und dyspeptischen Beschwerden wie Völlegefühl und Blähungen
Durch die heutige Ernährung überwiegt der Anteil an Säuren im Körper stark, was zu den unterschiedlichsten Beschwerden führen kann. Angefangen bei Sodbrennen bis hin zu chronischen Schmerzen. Nur mit einem ausgewogenen Säure-Base-Gleichgewicht, kann unser Körper optimal arbeiten und sich gesund halten. Enzian enthält viele Bitterstoffe, die die Verdauung verbessern und einen Säureüberschuss verhindern. Goldrute beschleunigt die Ausscheidung von unnötigen Stoffen. Löwenzahn verbessert den Stoffwechsel, regt die basische Verdauung an und verbessert die Ausscheidung.
Die Kommission E bezeichnet eine selbstständige, wissenschaftliche Sachverständigenkommission für pflanzliche Arzneimittel des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes (BGA) und des heutigen Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Deutschland.
Enziantinktur
Goldrutenkrauttinktur
Löwenzahntinktur
Auszugsmittel: Ethanol 70% V/V
Dosierung:
3 x täglich 20 Tropfen in Wasser verdünnt einnehmen. Empfehlenswert ist die Einnahme direkt vor den Mahlzeiten.
Hinweise:
Bei bestehenden Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren sowie bei Magenübersäuerung darf Enzianwurzel nicht eingenommen werden. Bei der Einnahme von Löwenzahn muss reichlich Flüssigkeit getrunken werden. Eine Anwendung während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sowie bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird aufgrund fehlender Untersuchungen zur Unbedenklichkeit nicht empfohlen.
Nebenwirkungen:
allergische Reaktionen möglich
gelegentlich können Kopfschmerzen auftreten
Wechselwirkungen:
Von einer Anwendung bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die die Blutgerinnung hemmen, wird abgeraten.
Sollten Krankheiten, Beschwerden oder Symptome neu auftreten oder sich verschlimmern, sprechen Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt oder Therapeuten.