Hauseigene Tinktur - Wechseljahre
Diese Pflanzentinktur unterstützt in der Zeit der Hormonumstellung.
Anwendung laut Kommission E oder traditionell unterstützend bei:
Johanniskraut
- zur Linderung zeitweilig auftretender Erschöpfungszustände
- leichte depressive Verstimmungszustände
- Angst und nervöser Unruhe
Schafgarbe
- bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden
- leichte krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich
Frauenmantel (traditionell)
- bei leichten unspezifischen Durchfallerkrankungen
- bei gastrointestinalen Beschwerden
- bei Menstruationsschmerzen
Eine Umstellung des Hormonhaushalts führt zu Beschwerden wie Hitzewallungen, Gereiztheit und Unruhe. Frauenmantel kräftigt den Körper und reguliert den Hormonhaushalt. Schafgarbe wirk tonisierend auf den Körper und hat Einfluss auf die Wärmeregulation. Johanniskraut entspannt die Nerven und linder Unruhe und Gereiztheit.
Die Kommission E bezeichnet eine selbstständige, wissenschaftliche Sachverständigenkommission für pflanzliche Arzneimittel des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes (BGA) und des heutigen Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Deutschland.
Frauenmanteltinktur
Johanniskrauttinktur
Schafgarbentinktur
Auszugsmittel: Ethanol 70% V/V
Dosierung:
3 x täglich 20-40 Tropfen in Wasser verdünnt einnehmen.
Hinweise:
Eine Anwendung während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sowie bei Personen unter 18 Jahren ist nicht vorgesehen.
Nebenwirkungen:
allergische Reaktionen möglich (Schafgarbe-Korbblütler)
Hellhäutige Personen können bei hoher Johanniskraut-Dosierung möglicherweise mit einer erhöhten Lichtempfindlichkeit reagieren (UV-Bestrahlung meiden)
Wechselwirkungen:
Die gleichzeitige Einnahme von Johanniskraut und Antikoagulanzien vom Cumarintyp (z.B. Marcurmar), Ciclosporin und Tacrolimus, Digoxin, Indinavir und andere Proteasehemmstoffe (HIV-Behandlung), Zytostatika, Hormone zur Empfängnisverhütung sowie Amitryptin, Nortriptylin und Theophyllin kann zur Wirkungsabschwächung dieser Medikamente führen.
Sollten Krankheiten, Beschwerden oder Symptome neu auftreten oder sich verschlimmern, sprechen Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt oder Therapeuten.